¿Cómo fue el golpe de Estado de Pinochet y cómo fue la dictadura en Chile? | Explicado | El Tiempo

Summary

Am 11. September 1973 begann in Chile ein Militärputsch, der das Land in eine blutige Diktatur stürzte. Salvador Allende, der erste sozialistische Präsident, wurde von den Streitkräften unter Augusto Pinochet gestürzt, was zu einer 17 Jahre langen Militärregierung führte. Die Militärjunta unterdrückte die Zivilgesellschaft, schränkte politische Rechte ein und implementierte marktwirtschaftliche Reformen. Trotz Versuchen, Pinochet vor Gericht zu stellen, starb er 2006 ohne Verurteilung. Der Putsch und die Diktatur prägen noch immer die politische Landschaft Chiles.

Takeaways

• 😀 Der 11. September 1973 markierte den Beginn des Militärputsches in Chile, der zur brutalen Diktatur unter General Augusto Pinochet führte.
• 😀 Salvador Allende, der erste sozialistische Präsident Chiles, wurde 1970 gewählt und stellte die demokratische Route zum Sozialismus in den Vordergrund.
• 😀 Der Militärputsch wurde durch eine zunehmende politische und soziale Polarisierung sowie die Unterstützung von ausländischen Mächten wie den USA ausgelöst.
• 😀 Allende versuchte, sich bis zum letzten Moment zu widersetzen, als er sich am 11. September 1973 im Präsidentenpalast, La Moneda, verbarrikadierte.
• 😀 Nachdem die Armee La Moneda bombardiert hatte, beging Allende um 13:40 Uhr Selbstmord, während die Militärs das Gebäude einnahmen.
• 😀 Der Putsch führte zu einer Militärjunta, die unter der Führung von Augusto Pinochet die Macht übernahm und die politische und gesellschaftliche Ordnung neu ordnete.
• 😀 In der Folge kam es zu schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen, darunter politische Verfolgung, Folter und Ermordung von Oppositionellen.
• 😀 Unter Pinochet wurden tiefgreifende wirtschaftliche Reformen durchgeführt, die auf Privatisierung und Marktliberalisierung setzten.
• 😀 Das neue politische System wurde durch die Verabschiedung einer neuen Verfassung im Jahr 1980 legitimiert, die bis in die Gegenwart Wirkung zeigt.
• 😀 Die Diktatur endete 1990, als in einem Referendum die Mehrheit der Chilenen für das Ende der Militärherrschaft stimmte und die ersten freien Wahlen abgehalten wurden.
• 😀 Auch Jahre nach Pinochets Tod 2006 bleibt das Erbe der Diktatur umstritten, da einige immer noch seine Politik und die seiner Regierung verteidigen.

Q & A

Was passierte am 11. September 1973 in Chile?

Am 11. September 1973 starteten Militärs einen Angriff auf den Präsidentenpalast, La Moneda, der von Salvador Allende bewohnt wurde. Es war der Beginn eines Militärputsches, der zur Errichtung der brutalen Diktatur von General Augusto Pinochet führte, die 17 Jahre lang andauerte.

Warum kam es zum Militärputsch in Chile?

Der Putsch wurde durch eine Kombination aus politischer Polarisation, einer sich verschärfenden Wirtschaftskrise und einem militärischen Widerstand gegen die sozialistische Regierung von Salvador Allende ausgelöst. Allende war der erste sozialistische Präsident, der in Chile demokratisch gewählt wurde, was die rechte Opposition radikalisierte.

Wer war Salvador Allende und welche politische Rolle spielte er?

Salvador Allende war der erste sozialistische Präsident, der in Chile 1970 demokratisch gewählt wurde. Er vertrat den sozialistischen Weg des Friedens und des Demokratischen Sozialismus und strebte eine Reformpolitik an, die die Armut verringern und die Gesellschaft transformieren sollte.

Welche Rolle spielte General Augusto Pinochet im Putsch?

General Augusto Pinochet war ein Militärführer, der zunächst als apolitisch galt, aber sich in den letzten Wochen vor dem Putsch der golpistischen Fraktion anschloss. Nach dem erfolgreichen Putsch übernahm er die Führung der Militärjunta und wurde Diktator von Chile.

Was geschah während des Putschs am 11. September 1973?

Am Morgen des 11. Septembers begannen die Militärs, den Präsidentenpalast La Moneda zu bombardieren, während Salvador Allende sich weigerte, zurückzutreten und seine Position zu verlassen. Er hielt ein letztes öffentliches Statement und beging später Selbstmord. Der Putsch führte zur Errichtung einer Militärdiktatur unter Pinochet.

Was geschah mit Salvador Allende während des Putschs?

Salvador Allende blieb während des Militärputsches in La Moneda und weigerte sich, zurückzutreten. Nach dem Bombardement des Palastes und einer letzten Rede beging er Selbstmord, als er den Widerstand gegen den Militärputsch fortsetzte.

Wie begann die Militärdiktatur nach dem Putsch?

Nach dem Putsch übernahm eine Militärjunta unter der Leitung von Augusto Pinochet die Macht. Der Putsch wurde von der chilenischen Justiz anerkannt, und die neue Militärregierung begann sofort mit der Unterdrückung der politischen Opposition und der Einschränkung von Menschenrechten.

Was waren die Hauptmerkmale der Pinochet-Diktatur?

Die Pinochet-Diktatur war gekennzeichnet durch schwere Menschenrechtsverletzungen, politische Unterdrückung, Zensur der Medien, Verfolgung von Oppositionellen und die Durchführung einer neoliberalen Wirtschaftsreform. Es gab zudem massive Verstöße gegen die Rechte der Zivilbevölkerung.

Wie ging der Militärputsch mit der Gesellschaft um?

Der Militärputsch führte zu einer massiven Verfolgung von politischen Gegnern. Tausende Menschen wurden in das Nationale Stadion gebracht und festgenommen. Der Terrorismus des Staates prägte das Land während der gesamten Diktatur.

Wie endete die Pinochet-Diktatur?

Die Pinochet-Diktatur endete 1990 nach einem Referendum, in dem die Mehrheit der Chilenen für das Ende der Diktatur und die Durchführung demokratischer Wahlen stimmte. Patricio Aylwin wurde der erste demokratisch gewählte Präsident nach der Diktatur.